"Nach dem EuGH-Urteil: Fremdbesitz an Freiberuflergesellschaften"
Sondersymposium des Instituts für Anwaltsrecht
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) wird im Dezember 2024 ein wegweisendes Urteil zu den rechtlichen Rahmenbedingungen des Fremdbesitzes an Freiberuflergesellschaften fällen. Die Entscheidung könnte erhebliche Auswirkungen auf die Organisation und Regulierung von Anwaltsgesellschaften sowie anderen freiberuflichen Tätigkeiten in Europa haben. Im Zentrum steht die Frage, ob und in welchem Umfang das Fremdbesitzverbot, das in Deutschland und vielen anderen EU-Mitgliedstaaten für Freiberuflergesellschaften gilt, mit dem Unionsrecht vereinbar ist.
Dieses Symposium nimmt das Urteil zum Anlass, um dessen rechtliche, praktische und berufspolitische Konsequenzen aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Welche Herausforderungen ergeben sich für die Regulierung von Freiberuflergesellschaften, insbesondere für Anwaltskanzleien? Welche Chancen könnten sich durch eine Lockerung oder Aufhebung des Fremdbesitzverbots ergeben? Und welche Risiken wären mit einer solchen Veränderung verbunden?
Renommierte Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Anwaltschaft und Regulierung diskutieren, wie sich das Urteil auf die berufliche Selbstverwaltung, das Vertrauen in freiberufliche Tätigkeiten und die Wettbewerbsfähigkeit der Freiberuflergesellschaften auswirken könnte.
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Vertreter anderer freiberuflicher Berufe, Wissenschaftler sowie Interessierte an den rechtspolitischen und ökonomischen Folgen dieser Entscheidung. Neben den Fachvorträgen bietet das Symposium Raum für Diskussionen, Austausch und Vernetzung.
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich aus erster Hand über die Tragweite des EuGH-Urteils und seine Bedeutung für die Praxis der Freiberuflichkeit zu informieren!
Veranstaltungsort
Das Symposium findet im Tagungsraum (Seminargebäude) der Universität zu Köln statt:
Universitätsstraße 37, 50931 Köln.
Einen interaktiven Lageplan finden Sie hier: https://lageplan.uni-koeln.de/#!106
Anreise
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
- Straßenbahnlinien 1 und 7: Haltestelle „Universitätsstraße“.
- Straßenbahnlinie 9: Haltestelle „Universität“.
- Buslinien 136 und 146: Haltestelle „Hildegardis-Krankenhaus“.
Vom Hauptbahnhof Köln:
Nehmen Sie die U-Bahn-Linien 16 oder 18 bis zur Haltestelle „Neumarkt“. Steigen Sie dort in die Straßenbahnlinie 9 Richtung „Sülz“ um und fahren Sie bis zur Haltestelle „Universität“.
Vom Bahnhof Köln-Süd:
Gehen Sie in Fahrtrichtung zur Zülpicher Straße. Sie können entweder zu Fuß gehen oder zwei Stationen mit der Linie 9 in Richtung „Sülz“ bis zur Haltestelle „Universität“ fahren.
Vom Flughafen Köln/Bonn:
Nehmen Sie die S-Bahn-Linie S13 oder einen ICE/EC/IC-Zug bis zum Hauptbahnhof Köln. Von dort folgen Sie bitte den oben beschriebenen Anweisungen.
Anreise mit dem Auto:
Die Universität verfügt über keine Besucherparkplätze. Bitte planen Sie ausreichend Zeit für die Parkplatzsuche ein.
Programm
Das genaue Programm wird in Kürze bekanntgegeben. Geplant sind neben den Vorträgen eine längere Mittagspause sowie ein gemeinsamer Umtrunk zum Abschluss der Veranstaltung.
Anmeldung und Teilnahme
Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos. Wir freuen uns jedoch über freiwillige Spenden, die zur Unterstützung zukünftiger Veranstaltungen beitragen.
Bitte beachten Sie, dass eine Teilnahmebescheinigung nach FAO leider nicht ausgestellt werden kann.
Verpflegung
Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden Getränke, Brötchen sowie ein Mittagessen bereitgestellt. Zum Abschluss der Veranstaltung laden wir zu einem gemeinsamen Umtrunk ein. Alternativ gibt es in der Nähe des Veranstaltungsortes verschiedene Lokale.
Weitere Hinweise
Alle Vortragsunterlagen werden nach der Veranstaltung online zur Verfügung gestellt.
Ein WLAN-Zugang wird für die Dauer der Veranstaltung bereitgestellt.
Bitte beachten Sie, dass während der Veranstaltung Fotos gemacht werden. Mit Ihrer Teilnahme stimmen Sie der Verwendung dieser Fotos zu.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich.
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