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Prof. Dr. Matthias Kilian

Direktor

Prof. Dr. Matthias Kilian studierte Rechtswissenschaft an der Universität zu Köln. Er promovierte 2003 in Köln bei Prof. Dr. Martin Henssler mit einer rechtsvergleichenden Arbeit zum anwaltlichen Berufsrecht.

Matthias Kilian wurde 2003 zum Direktor des Soldan Instituts berufen, einer von der Hans Soldan Stiftung, dem Deutschen Anwaltverein und der Bundesrechtsanwaltskammer geförderten, interdisziplinären Forschungseinrichtung, die an der Schnittstelle von Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Sozialwissenschaften vor allem empirisch forscht. Er wurde im selben Jahr zur Rechtsanwaltschaft zugelassen und ist, mit nach § 47 BRAO ruhender Anwaltszulassung, Partner einer Kölner Rechtsanwaltskanzlei.

Er ist Mitglied des Vorstands der International Association of Legal Ethics (IAOLE), der internationalen Vereinigung der Berufsrechtswissenschaftler, deutsches Mitglied der International Legal Aid Group (ILAG) sowie Mitglied der Working Group Legal Professions (RSCL). Er ist Mitglied des Advisory Board der beiden führenden internationalen Zeitschriften zum Berufsrecht, des "International Journal of the Legal Profession" und "Legal Ethics" sowie Mitglied des Herausgeberbeirats der "BRAK Mitteilungen - Zeitschrift für Berufsrecht". 

Prof. Kilian ist Autor in zahlreichen Standardwerken zum Berufsrecht der Rechtsanwälte, Notare, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Mediatoren und Ärzte. Weitere Forschungsschwerpunkte liegen im Unternehmensrecht und der empirischen Rechtssoziologie. Prof. Kilian ist Herausgeber des Statistischen Jahrbuchs der Anwaltschaft, von Schriftenreihen zum Berufsrecht, zur Juristenausbildung und zur Berufssoziologie sowie von Handbüchern zum Anwalts- und Notarrecht. Als Sachverständiger war er zu Fragen des Berufsrechts, Rechtsdienstleistungsrechts, Kostenrechts und zur Juristenausbildung im Bundestag und im Landtag NRW tätig.

Für seine Forschungsarbeiten wurde Prof. Kilian u.a. mit dem Benno Heussen-Preis des Deutschen Anwaltvereins, dem Stiftungspreis der Stiftung Hessischer Wirtschaftsprüfer und dem Hans Peter Benckendorff Gedächtnispreis des Deutschen Anwaltvereins ausgezeichnet sowie zum Research Fellow des Institute of Advanced Legal Studies der University of London berufen. Er hat das deutsche Berufsrecht international im Rahmen von Forschungsaufenthalten und Konferenzteilnahmen in zahlreichen EU-Mitgliedstaaten und u.a. den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, China, Taiwan, Russland, Kasachstan, Georgien und der Türkei vertreten.